500 Euro für Stiftung Kinderlächeln
Passau/Neukirchen v.W.. Seit etwa drei Jahren ist das Basarteam aktiv. Die 9-köpfige Frauengruppe hat sich aus dem Bedarf heraus zusammengefunden, anderen jungen Familien die Möglichkeit zu schaffen, gebrauchte Kinderwaren, Spielzeug, Klamotten und Babyartikel anzubieten oder zu kaufen. „Jeder der Kinder hat weiß, dass die Kleinen schnell aus den ganzen Sachen rauswachsen und die Dinge oft noch viel zu gut sind, um sie einfach wegzuschmeißen – andere wiederum haben den dringenden Bedarf“, weiß Nicole Fuchs vom Basarteam. So haben sich die Damen vor einigen Jahren dazu entschlossen, das Projekt Basar wieder neu aufleben zu lassen – „aber anders als früher“, so Fuchs weiter.
Viel Arbeit und Engagement steckt hinter so einem Verkaufstag: Die Ware wird vorab angenommen, sortiert, entsprechend angerichtet und im Nachgang muss wieder alles abgebaut werden. „Es sind nicht nur wir, die uns ins Zeug legen, da sind unsere Männer im Hintergrund, die mit aufbauen und uns natürlich den Rücken freihalten. Gleichzeitig bekommen wir für unser Event das Pfarrheim zur Verfügung gestellt oder auch kostenlos die Bierzeltgarnituren vom Kirchenwirt“, erklärt Julia Puffer bei einem Treffen in der Kinderklinik Dritter Orden Passau.
So behält das Basarteam den Erlös aus dem Verkauf, der mit 20 Prozent Provision arbeitet, nicht für sich, sondern gibt alles für den guten Zweck weiter. „Heuer ist es uns ein großes Anliegen, auch die Stiftung Kinderlächeln und damit die vielen kranken Kinder und Jugendlichen in der Kinderklinik zu bedenken“, übergeben die Damen insgesamt 500 Euro stellvertretend für die Stiftung an den Kinderklinik-Chefarzt Prof. Dr. Matthias Keller. „Ein großes Dankeschön an Sie alle und ich kann Ihnen versichern, dass wir die Gelder dringend benötigen – die Krankenhausfinanzierung hinterlässt immer mehr Lücken und ohne unsere Stiftung und damit ohne Sie, wären wir aufgeschmissen“, so Keller.
Foto (Stefanie Starke): (v. l.) Verena Streifinger, Daniela Fürst, Julia Puffer, Monika Stoiber, Prof. Dr. Matthias Keller, Nicole Fuchs, Sandra Schenk und Nadine Aulinger.
