Kinder spenden für kranke Kinder

Kommunionkinder der Pfarrei Röhrnbach und Kumreut spenden 608 Euro

Röhrnbach/Passau. „Das ist wirklich großartig, was ihr gemacht habt“, staunt Oberarzt Dr. Michael Zeller, stellvertretender Ärztlicher Direktor der Kinderklinik Dritter Orden Passau nicht schlecht, als er eine Spende in Höhe von 608 Euro für die Stiftung Kinderlächeln entgegennehmen darf – von Kindern.

Denn insgesamt 28 Kommunionkinder der Pfarrei Röhrnbach und Kumreut haben einen Teil ihres Kommuniongeldes gegeben, um gemeinsam zu helfen. „Ich war selber schon mal hier. Da war ich noch ganz klein. Das war ziemlich langweilig“, erinnert sich einer der jungen Spender.

Überhaupt haben einige der Kommunionkinder eine Verbindung zur Kinderklinik und kennen das Haus bereits. „Es wäre schon ziemlich doof, wenn Mama und Papa nicht dabei sein könnten, wenn ihr krank werdet und in die Kinderklinik müsst, oder?“, fragt der Oberarzt in die Runde und erntet deutliches Nicken der Kinder im Alter zwischen acht und zehn Jahren. „Und damit sich hier die ganze Familie einigermaßen wohlfühlen kann, wenn das Kind krank ist, ist es wichtig, dass jemand uns hilft, damit wird es schöner machen können – mit Spielsachen, extra Betten für die Eltern, dann haben wir eine Märchenerzählerin oder auch einen Clown, die regelmäßig auf die Stationen kommen“, schildert er auszugsweise, was mit den Spendengeldern der Kommunionkinder passiert. Damit sind die Kids mehr als einverstanden und freuen sich stolz, ihren Beitrag zur Unterstützung von kranken Kindern geleistet zu haben. Zum Abschluss drehten einige von ihnen noch eine kleine Runde auf dem allseits bekannten Kinderklinik-Karussell.

Foto (Stefanie Starke): Oberarzt Dr. Michael Zeller nimmt dankend die Spende der Kommunionkinder aus Röhrnbach und Kumreut entgegen, mit dabei ist mit Julia Spenger auch eine Mama.




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